Webdesign

Es lässt sich darüber streiten, was gutes oder schlechtes Webdesign ist - auch Webseiten sind gestalterischen oder technischen Trends unterworfen, die sich kontinuierlich wandeln.
Die folgenden Grundvoraussetzungen sollte eine Website jedoch (nach meiner Meinung) mitbringen:

Benutzerfreundlichkeit:
- einfache Navigation - Ihre Besucher sollten schnell finden, wonach sie suchen.
Dieses beinhaltet intuitive Menüs, gut platzierte Call-to-Action-Schaltflächen und eine durchdachte Sortierung Ihrer Inhalte.

Visuelles:
- eine konsistente visuelle Identität / Umsetzung Ihres Corporate Designs

Responsivität:
- die Website sollte an verschiedene Bildschirmgrößen und Gerätetypen anpasst sein um eine optimale Anzeige auf Desktops, Tablets und Smartphones bieten

Datensparsamkeit / Schnelligkeit und Leistung:
- wird eine Website mit mobilen Daten aufgerufen, ist es schlicht lästig wenn bsw. das online-Guthaben Ihrer Besucher durch Full-HD-Hintergrundvideos gefressen wird.
Zumindest mich ärgert es, wenn ich > 5 Mbyte laden muss, um eine Telefonnummer nachzusehen.
Eine schnelle Website verbessert übrigens nicht nur die Zufriedenheit der Besucher, sondern auch das Ranking in Suchmaschinen.
Außerdem ist Datensparsamkeit umweltfreundlicher - denn natürlich kostet es Energie, große Daten zu transportieren.

abhängig von Ihrer Zielgruppe: Barrierefreiheit
- um sicherzustellen, dass Menschen mit verschiedenen Fähigkeiten die Website problemlos nutzen können
- dieses realisiere ich bsw. durch Einstellmöglichkeiten für Schriftgröße, Kontrast und Farbe - oder auch durch die Möglichkeit, alle Inhalte alternativ in leichter Sprache anzeigen zu lassen.

Entscheidungshilfe: Benötige ich ein CMS ?


WordPress, Typo3, Joomla, Magento, ... !
Ein Content-Management-System (CMS) ist der Baukasten für Ihre Website - aber brauchen Sie das wirklich?
Jedes CMS bietet eine mehr oder minder große Auswahl vorgefertigter Bestandteile und Werkzeuge, mit denen Sie schnell und einfach Ihre Website administrieren können.
Das ist natürlich praktisch, braucht man doch wenig Programmierkenntnisse um die Website-Inhalte zu aktualisieren und zu verwalten - besonders dann, wenn Sie regelmäßig neue Inhalte veröffentlichen möchten.
In Zukunft können Sie sich also ganz allein um Ihre Website kümmern.

Das sollte Ihnen klar sein - ein CMS hat viele Vorteile, aber durchaus auch Nachteile.
Neben der Arbeitszeit, die Sie oder Ihre Mitarbeiter investieren müssen um die Benutzung zu lernen, kommen weitere Arbeiten für den Betrieb hinzu.
Die meisten CMS bieten viele Funktionen, die meist gar nicht genutzt werden - aber ein Einfallstor für Hacking sein können wenn das Grundsystem nicht gepflegt wird. Zeitnahe und regelmäßige Updates der Core-Dateien und aller verwendeten Erweiterungen (die natürlich Arbeitszeit kosten) sollten deshalb unbedingt Bestandteil Ihrer Planung sein.
Es ist nicht selten, dass eine reine HTML-Umsetzung die wirtschaftlichere Alternative für Ihre Website darstellt - denn:
-> am Ende generiert ein Content-Management-System eben auch nur HTML - und je nach Anforderung - ist das sicherer (und auf Dauer günstiger) zu haben. Die Besucher Ihrer Website bemerken dabei ohnehin keinen Unterschied - egal, ob Sie mit oder ohne CMS arbeiten.
Reine HTML/PHP-Webseiten ohne Datenbankanbindung und X-Erweiterungen sind übrigens deutlich schneller und auch umweltfreundlicher.
Es ist daher sehr fraglich, ob ein CMS für einen One-Pager oder statische Inhalte die richtige Entscheidung ist. Der Aufwand der technischen Pflege übersteigt hier fast immer den Nutzen.

Diese Fragen sollten Sie sich stellen, bevor Sie sich für oder gegen ein CMS entscheiden:
· Wie groß ist das Projekt / die Website oder wie groß soll es werden?
· Wie oft sollen die Inhalte aktualisiert werden ?
· Welche Anforderungen an die Technik gibt es / wie interaktiv soll die Website von Ihren Kunden genutzt werden ?
· Wie umfangreich und komplex sind die Inhalte ?
· Sollen mehrere Mitarbeiter an der Pflege der Inhalte der Webseiten arbeiten ?

Gerne berate ich Sie, was für Ihren Auftritt wirtschaftlich und praktikabel ist.